Tag der Arbeit – Tag für Arbeit?

Eigentlich wollte ich ja meinen heutigen Post nutzen um von einem echt coolen Fall aus der Praxis zu berichten, von dem ich nicht gedacht, dass ein solcher außerhalb des verrückten Rahmen einer Klausur vorkommen kann. Aber da ich heute ein interessantere Thema habe, kann ich nur sagen, seit gespannt 😉.

Es ist natürlich wieder einmal typisch, dass einer der wenigen Feiertage die man so hat, dieses Jahr, wo jeder freie Tag zum Lernen ein Gewinn ist auf einen Samstag fällt. Und doch steht der 01.05 abseits des Tanz in den Mai, des Aufstellen von Maibäumen und hängen von Maiherzen eben auch für die Arbeit, ist es doch der Tag der Arbeit. Ich möchte jetzt nicht lange geschichtlich ausholen, doch sind mir da durch Zufall gestern mehrere Artikel zum Thema „Wie arbeite ich?“ untergekommen.

Eine darin aufgestellte These war, dass das Abarbeiten von Arbeiten nur zu mehr Arbeit führt (sofern man nicht alle äußerlichen Einflüsse ausschließt), weil regelmäßig neue dringende Sachen dazwischen kommen. Plane ich also Umsatzsteuer innerhalb von zwei Wochen zu wiederholen und mir danach eine Woche Auszeit zu gönnen, so kann es mir regelmäßig passieren, dass ich dort dann ein neuerliches Problem habe was meine Freizeit auffrisst. Die Lösung die die Verfasserin vorschlug war es, eben keine Freizeittermine zu machen, sondern auch in einem gesunden Rahmen der spontanen Verlangen nach Freizeit nachzugehen.

Nun sind wir alle in einer wahrlich speziellen Lage – die meisten Arbeiten unter der Woche (und durch die anhaltende Pandemie ist ja die Arbeit auch nicht gerade weniger geworden) sitzen abends, am Wochenende oder im Block in der Vorlesung und versuchen am Sonntag dann vielleicht ein paar Stunde zu wiederholen oder auch mal was Sonne zu tanken. Nun rücken bei vielen von uns die Freistellungen näher und wir hoffen dann natürlich darauf in dieser Zeit zu 100,00 % uns aufs Lernen zu konzentrieren. Auf das,“wie man effektiv“ lernt möchte ich gar nicht eingehen (dazu werden die Dozenten genug erzählt haben und auch hier bei NWB finden sich genug Artikel zu dem Thema).

Also sollten wir uns heute zum Tag der Arbeit auch vor Augen führen, dass es vielleicht okay ist Arbeit Arbeit sein zu lassen und zwei Stunden raus zu gehen, etwas Sonne zu tanken und einfach mal etwas außer Steuern sich durch de Kopf gehen zu lassen. Wie seht ihr das? Habt ihr vielleicht ein spezielles Guilty Pleasure dem ihr auch während der Vorbereitungen fröhnt?

Ich wünsche euch einen guten Start in den Mai! Und wie immer danke an alle die meine Romane hier lesen – ich gelobe Besserung und kürzer zu bloggen! 🤣