Wochenrückblick

Liebe Leser:innen,

meine Woche stand ganz unter dem Motto: Einfach machen.

Nachdem ich schon sämtliche Lernpläne, To-do-Listen, Tabellen erstellt und wieder verworfen habe und wahrscheinlich Stunden mit Selbstorganisation beschäftigt war, habe ich am Dienstag nach einem Morgenlauf festgestellt, dass ich nicht so viel drum herumreden bzw. planen und stattdessen einfach zur Tat schreiten sollte.

Zeit ist wertvoll und ich versuche, sie bestmöglich und vor allem effizient zu nutzen. 

Also strukturiere ich die Tage nicht mehr durch, sondern entscheide situationsabhängig. So habe ich mich am Montag und am Dienstag noch vor dem Büro an den Schreibtisch gesetzt, weil ich das Gefühl hatte, noch produktiv sein zu können. Wenn ich am Mittwochabend müde und unkonzentriert bin, gehe ich eben früher schlafen. 

Ich denke, dass ich mit einer flexiblen Einstellung besser zurechtkomme als geschmiedete Pläne nicht einhalten zu können. 

Außerdem hat mich der Post „Mondaymotivation“ von Sarah im Positiven zum Nachdenken gebracht. Sie hatte gefragt, was unsere Motivation ist bzw. was uns antreibt. Ich hatte kommentiert, dass mich die Aussicht wieder überall dabei sein zu können und weiter die Welt zu entdecken motiviert. 

Mich motiviert aber nicht nur die Aussicht auf viel Freizeit, sondern auch die Tatsache, dass sich mir nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung viele Möglichkeiten bieten. Ich bin voller Tatendrang. 

Und schließlich habe ich gestern im Auto „Relax, Take it easy“ von Mika gehört und dabei einfach mal durchgeatmet. Es kommt schon alles wie es kommen soll.

Nun sind es noch 7 Wochen bis zum Examenskurs von Knoll in Stuttgart. Ist jemand von euch dabei? 

So jetzt hoffe ich, ein bisschen positive Energie verbreitet zu haben und gehe los zum Mittagessen zu meiner Mama. 

Habt einen schönen Sonntag.

Eure Ann-Catrin

Heute ist es soweit!

Hey Ihr,

Gott bin ich aufgeregt.. heute Nachmittag habe ich meinen ersten inoffiziellen offiziellen ersten Arbeitstag in meiner neuen Kanzlei.

Ist zwar nur ein kurzes inhouse Seminar zur Grundsteuerreform und „Freizeit“ für mich, aber trotzdem, die ganze Woche war dieses Thema irgendwo latent im Hinterkopf.

Habe sogar extra mein Fahrrad geputzt, gibt ja keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Leider waren die Straßen heute früh noch sehr nass und hätte es mir eigentlich sparen können 😀

Ich freue mich einfach schon riesig, neue Leute, neue Mandanten und neue Herausforderungen.

Meine Chefs kenne ich bereits, für eine Bierverkostung ääh Kennenlernrunde musste ich schon antreten. Ich denke sie war ganz …konstruktiv 😀

Habt ein sonniges Wochenende!

Euer Alex

Niemals aufgeben, immer weiter machen. Immer weiter. Immer weiter.

Hey Ihr,

okay jetzt ist es passiert.. ich habe tatsächlich auch ein Zitat verwendet 😀 Aber es passt einfach zu gut.

Ich habe am Montag mit dem ersten AO Lehrbrief begonnen..

60 Seiten Fließtext vom feinsten! WTF

Damit habe ich wohl den vorzeitigen Tiefpunkt erreicht, zum ersten mal habe ich ernsthaft gedacht DAS werde ich wohl niemals ernsthaft verstehen.

Was hilft da nur? Nun nach einen Tag Pause „ging“ es eigentlich und so schlimm ist es dann doch nicht. Okay eigentlich schon, einigen wir uns auf etwas weniger grausam. 😀 Manchmal ist ein Abstand wohl das beste. Auch mein zukünftiger Chef meinte, die AO lernt man so richtig erst im Hauptkurs (zumindest beim WLW).

Wie geht Ihr mit solchen Situationen um? Ich denke besonders wenn es an die erste Klausur geht werde ich wohl ein Déjà-vu haben.

Sonnige Grüße und lasst Euch nicht ärgern!

Euer Alex

Thema Klausurnacharbeit – Update

Hello Zusammen,

zum Wochenstart möchte ich euch ein kleines Update zu meinem Beitrag von letzter Woche geben: Ich hatte auf den Artikel zum Thema Klausurnacharbeit aus der 4. Ausgabe der Zeitschrift Steuer + Studium von NWB aufmerksam gemacht.

Den Inhalt des Artikels habe ich mir zu Herzen genommen. Dieses Wochenende habe ich entgegen meiner schon eingestellten Routine samstags eine Klausur zu schreiben keine Klausur geschrieben. Stattdessen habe ich die Zeit für intensive Nacharbeit genutzt.
Dabei habe ich mir zunächst die Aufgabe und den Sachverhalt durchgelesen, anschließend die Lösung durchgearbeitet und parallel dazu die Aufzeichnung der Klausurbesprechung angeschaut. 
Heute habe ich die Klausur in Ansätzen skizziert und tatsächlich hatte ich das Gefühl, Grundlagen gefestigt und einige Wissenslücken geschlossen zu haben.

Wie geht ihr die Nacharbeit von Klausuren an?

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Motivation für die neue Woche und kleine oder auch große Erfolgserlebnisse.

Eure Ann-Catrin

Mondaymotivation

Kind krank, juhuuu. Eigentlich genug Gründe sich vor der Klausur zu drücken.

Meinem kleinen Teufel auf meiner Schulter… fallen dann echt viele Dinge ein: „DAS schaffst du heute eh nicht…- mach es doch lieber Morgen“.. aber mal ehrlich… morgen ist das Kind vielleicht immer noch krank… oder das andere.

Das ist die Realität..jeden Tag kann was anderes ungünstiges dazwischen kommen. Und jeden Tag an dem man es aufschiebt stapeln sich nur die ungeschriebenen Klausuren. Was folgt: Verzweiflung, noch weniger Motivation… und vor allem Überforderung.

Umso zufriedener bin ich, dass ich mich heute selbst in den Hintern getreten habe und nach zwei Wöchiger Pause (nur Theorie gelernt)…wieder eine Klausur geschrieben habe. Ich bin aus Zeitgründen nicht ganz fertig geworden. Die 30 Min muss ich noch nachholen, aber… das Gefühl ist sehr gut! Zum Ergebnis kann ich noch nichts sagen, aber es ist wie mit dem Sport, man hat keine Lust, man hat 100 Gründe es aufzuschieben…hat man sich aber erstmal überwunden ist das Gefühl klasse!

Eine Klausur weniger die liegen bleibt 🙂

Meine Motivation die mich antreibt… ist endlich fertig zu werden. Und mit meinen Kindern spielen zu können ohne ständig daran denken zu müssen „ich muss noch lernen“.

Was ist eure Motivation? Was treibt euch an? Und belohnt ihr euch dann manchmal mit etwas?

Sonnige Grüße

Sarah

1. Mai – Tag der Arbeit (never ending story)

Wenn gesetzliche Feiertage auf einen Sonntag fallen, sollten sie auf den nächsten Werktag verschoben werden – sollten wir uns alle für einsetzen!

Allerdings hätte nicht mal das in meinem Fall etwas gebracht, da Montags immer mein „freier“ Tag ist, seitdem ich nur noch 32 Stunden/Woche arbeite. Morgen wird also wieder Klausur geschrieben, dieses Mal wieder die gemischte Klausur.

Den heutigen Feiertag habe ich genutzt um (immerhin im Schlafanzug) die letzte Ertragsteuerklausur mit der Online-Nachbesprechung nachzuarbeiten. Falls ihr euch erinnert – das war das Ding ohne vermeintliche Fußgängerpunkte. Die gab es natürlich doch, in geringerem Ausmaß als sonst, aber sie waren da. Geholt habe ich sie auch nur zum Teil, allerdings habe ich direkt meine „Vorlagen“ für immer wiederkehrende Lösungen ergänzt und hoffe, dass ich beim nächsten Mal noch mehr einsammele. Generell lief die Klausur, wie auch die letzte Ertragsteuerklausur erstaunlich gut und ich war nur knapp an der 3,5 vorbei. Ein Erfolgserlebnis was natürlich erfreut, auf dem man sich allerdings auch nicht ausruhen sollte – wer weiß was sich hinter der nächsten Klausur-Kurve verbirgt. Mehr Bauchschmerzen macht mir die Klausur, die ich soeben zur Korrektur eingesendet habe – BILANZIERUNG!

Aus irgendwelchen (mir leider auch zum Großteil immer noch unerklärlichen) Gründen komme ich da einfach nicht so wirklich weiter. Es wird schon besser irgendwie, aber irgendwie auch nicht. Jedes Mal verzettele ich mich, brauche zu lange, verliere den Überblick, werde bockig und habe dann keine Lust mehr. Also der dritte Prüfungstag wird definitiv nicht mein Liebling.. habt ihr auch so Feindschaften entwickelt mit der Zeit?

Liebe Grüße aus Berlin (aber nicht von der Maidemonstration)!

Anna

Zeitdruck…

Es sind zum Glück noch 5 Monate bis zum Examen, dennoch kann ich nicht leugnen, dass ich die letzten zwei Wochen stark unter Zeitdruck gelitten habe.

Ich wollte, wie bereits erwähnt, meinen Examenskurs nochmal wiederholen. Die Aufzeichnungen werden morgen meinem Zugriff entzogen sein.

Die letzten 2 Wochen hatte ich deswegen, abgesehen von meinem Geburtstag, keine wirkliche Lernpause. Das war wirklich anstrengend für den Kopf.

Ich weiß nicht wie viel hängen geblieben ist ehrlich gesagt. Hatte ja schon meine begrenzte Speicherkapazität von meinem Hirn erwähnt 😀

Besonders gruselig war heute, dass ich teilweise das Gefühl hatte bestimmte Aufzeichnungen nicht gesehen zu haben in letzter Zeit.. Dabei bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich mir alles nochmal angesehen hatte. Und gerade heute nochmal besonders „gute Dozenten“ nochmal ansehen wollte… Das war ein wirklich komisches Gefühl.

Aber ich hatte auch kleinere Erfolgserlebnisse. Ich hab das Gefühl das erste Mal mir die Einheits- und Trennungstheorie merken zu können. Und mir sind gefühlt das erste Mal die verschiedenen Alternativen im 6(3) EstG verständlich geworden.

Das ist das Positive am zweiten Durchgang. Irgendwie erschließt sich einem alles etwas mehr. Was vorher oft nur stumpfes auswendig lernen war (was natürlich auch nicht lange vorhält) mündet jetzt hoffentlich in „verstehen was man da tut“.

Mein Ziel war es im Sommer keinen neuen Examenskurs belegen zu müssen, weil ich mich wegen meiner kürzeren Freistellungsphase, voll auf die Klausuren konzentrieren möchte. Leider hat man bei uns in der Firma im 2. Versuch weniger Tage die man für die Freistellung nehmen darf, die Kurse fangen aber alle viel früher an.

Ich habe gehofft nach meiner Wiederholung eine gute Entscheidung treffen zu können, was ich zusätzlich noch brauche. Ob ich einen Wiederholungskurs belegen muss oder wie ich das ganze sinnvoll angehe.

Aber diese Entscheidung muss ich offensichtlich nochmal verschieben und abwarten wie die nächsten Klausuren laufen.

Gibt es hier Leser die auch dieses Jahr wiederholen und bereits einen genaueren Plan haben?

Ich bin jetzt erstmal sehr erleichtert, dass ich morgen mal einen Tag frei machen kann. Manchmal ist es besser ein Ende mit Schrecken zu erleben (kein Zugriff mehr auf Videos), als ein Schrecken ohne Ende! 😀

Viele Grüße

Sarah

… begrenzte Festplattenkapazizät des Hirns?

Hallo zusammen,

Die letzten Tage, an denen ich meinen Onlinezugang zu meinen alten Kursen nutzen kann, sind gezählt.

Deswegen versuche ich gerade wirklich jeden Tag mir noch die Onlineaufzeichnungen anzusehen. Zu Beginn unserer Reise am Küchentisch meiner Schwiegermutter, dann am Esstisch meiner Mutter und zu guter letzt im Bett im Hotelzimmer in Holland.

Dafür bin ich jeden Morgen um 5:30 Uhr aufgestanden und habe bis ca. 7:30 Uhr gelernt. Danach konnte ich den Rest des Tages genießen.

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr auch eher so der frühe Vogel oder fällt euch das lernen zu einer anderen Zeit leichter?

Was mir leider immer noch schwer fällt bzw mir Sorgen bereitet… ich hab immer das Gefühl, wenn ich mich einem Fach widme, die anderen Fächer zu „vergessen“. Ich brauch dann immer Zeit um wieder rein zu kommen?

Kennt das noch jemand?

Ich hab wirklich das Gefühl ich überschreibe mit dem neuem Stoff die Festplatte meines Hirns :-/

Viele Grüße

Sarah

Thema Klausurnacharbeit

NWB Steuer + Studium, Ausgabe 4 vom 5.4.2022

Hallo Zusammen,

dieses Wochenende habe ich eine längere Zugfahrt dafür genutzt, den Artikel „Klausurtraining – aber richtig! Nacharbeit mit System als Schlüssel zum Erfolg“ zu lesen.

Der Artikel bringt es auf den Punkt: Die richtige Nacharbeit der Klausuren ist essenziell. 

Klausuren zu schreiben ist ein Teil. Aber erst durch die Nacharbeit können wir Wissenslücken nachhaltig schließen und uns die richtige Klausurtechnik bzw. Klausurroutine aneignen.

Mir fehlt es vorne und hinten an Zeit und die Nacharbeit habe ich bisher unbewusst vernachlässigt.

Der Artikel hat mir nun die Augen geöffnet und ich will mich mehr auf die Nacharbeit der Klausuren fokussieren.

Wie ergeht es euch hinsichtlich der Nacharbeit der Klausuren? Wie funktioniert euer Zeitmanagement?

Habt ihr Fragen an mich?

Ich bin auf eure Kommentare gespannt!

Eure Ann-Catrin

AO, die liebe AO

Hey @all,

für mich ging heute der Osterurlaub zu Ende. Bevor morgen wieder der Berufsalltag los geht, hatte ich mir ein wenig AO vorgnommen.

Ich musste mich bereits beim Durchlesen meines Skriptes zu § 173 AO ziemlich konzentrieren, um bei der Sache zu bleiben. Das ist gearde beim AO-Lernen ziemlich oft so. Anderen Lehrstoff kann ich mir gefühlt einfacher und schneller aneignen.

Da ich zum Glück noch einen Übungsfall zum § 173 inkl. Lösung zur Hand hatte, habe ich diesen Fall kurzer Hand (wenn man bei solchen Fällen von kurz sprechen kann) gelöst.

Dabei verging die Zeit ziemlich gut und ich hatte ein besseres Gefühl mich mit dem Thema auseinadergesetzt zu haben.

In AO werde ich, noch mehr als in den anderen Fächern, versuchen die Wissensvermittlung durch Skripte etc. zu minimieren. Ich denke das Lösen von Fällen bringt mir da mehr.

Ich hab mir unabhängig vom heutigen Tag die Fallsammlung von WLW besorgt. Sie sollte diese Woche eintreffen. Sie wurde mir schon von mehreren Leuten empfohlen. Ich hoffe das Lösen dieser Fälle bringt mir da auch noch was.

Wie lernt ihr für AO und andere Fächer? Arbeitet ihr nur die Skripte durch und löst die „kleinen Fälle“ daraus oder habt ihr euch auch Fallsammlungen parallel dazu gekauft?

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

Grüße

Carlo